Der BR sendet sieben von acht Produktionen der Bayreuther Festspiele 2024. Die „Tristan“-Premiere wird auch live getreamt und ist am 27. Juli auf 3sat zu sehen, ebenfalls kostenlos sind die zwei Festspiel-Open-Air-Konzerte.
Die Festspielzeit beginnt heuer schon am 24. Juli: Ab 20 Uhr findet im Festspielpark das erste von zwei etwa zweistündigen Festspiel-Open-Air-Konzerten statt. Der zweite Termin dieser kosten-, pausen- und zwanglosen Veranstaltung ist am 30. Juli um 20 Uhr. Das dritte Festspiel-Open-Air thematisiert Richard Wagners Lebensstationen in Musik: Leipzig, Dresden, Riga, München, Paris, Bayreuth – Venedig und begleitet die Reisen des Komponisten mit Werken aus jenen Ländern, die Wagner beeinflusst haben – und natürlich mit seiner eigenen Musik. Das Programm spannt wieder einen großen musikalischen Bogen von Bach bis Lloyd Webber, zusätzlich werden Werke von Boieldieu, Bizet, Tschaikowski, Bruckner, Verdi und Liszt aufgeführt. Die Solisten sind Catherine Foster, Birger Radde, Michael Kupfer-Radecky und Tilmann Unger, es spielt das Bayreuther Festspielorchester unter der musikalischen Leitung von Nathalie Stutzmann.
Die Aufführungen der Bayreuther Festspiele 2024 sind aktuell, bis auf Restkarten für die „Parsifal“-Vorstellung am 14. August, ausverkauft; Karten dafür sind im Online-Sofortkauf erhältlich. An der Tageskasse können auch etwaige Kartenrückläufer und die Hörplätze täglich von 10 bis12 Uhr und ab zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn erworben werden.
Als diesjährige Festspielpremiere gibt es am Donnerstag, 25. Juli, die Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ in der Regie des Isländers Thorleifur Örn Arnarsson und unter der musikalischen Leitung von Semyon Bychkov. Der Bayerische Rundfunk streamt die Premierenvorstellung ab 16 Uhr live auf BR Klassik Concert, die Radioübertragung des BR beginnt mit der Vorberichterstattung schon um 15.05 Uhr, ab 15.57 Uhr folgt die Live-Übertragung von „Tristan und Isolde“ mit Pausengesprächen, anschließend wird die Neuinszenierung kommentiert vom „Kritischen Trio“ mit Christine Lemke-Matwey (Die Zeit), Christian Wildhagen (Neue Zürcher Zeitung) und Bernhard Neuhoff (BR-Klassik). Im 3sat-Festspielsommer wird die Bayreuth-Premiere außerdem am Samstag, 27. Juli ab 20.15 Uhr im Fernsehen gezeigt.
Die weiteren Sendetermine der Wiederaufnahmenpremieren auf BR-Klassik im Radio sind:
„Tannhäuser“, Freitag, 26. Juli, 18.05 Uhr, zeitversetzte Sendung
„Das Rheingold“, Sonntag, 28. Juli, 17.57 Uhr, Live-Übertragung
„Die Walküre“, Montag, 29. Juli, 18.05 Uhr, zeitversetzte Sendung
„Siegfried“, Mittwoch, 31. Juli, 18.05 Uhr, zeitversetzte Sendung
„Der fliegende Holländer“, Donnerstag, 1. August, 17.57 Uhr, Live-Übertragung
„Götterdämmerung“, Freitag, 2. August, 18.05 Uhr, zeitversetzte Sendung
Informationen dazu, Berichte und Interviews mit Festspielkünstlern finden Sie auf der Seite von BR-Klassik. Die Wiederaufnahmepremiere der „Parsifal“-Produktion unter Pablo Heras-Casado wird heuer leider nicht übertragen, die Vorjahrespremiere kann aber bei Stage+ gestreamt werden, wo es für Opern- und Konzertfreunde ein attraktives Sonderangebot gibt.
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