Pfingstmontags-„Meistersinger“ unter Kirill Petrenko

Nicht ver­ges­sen: Am 16. Mai um 16 Uhr wird auf BR Klas­sik live die Pre­mie­re der Meis­ter­sin­ger-Neu­in­sze­nie­rung aus der Baye­ri­schen Staats­oper Mün­chen über­tra­gen – eine ex­zel­lent be­setz­te Pro­duk­ti­on un­ter der mu­si­ka­li­schen Lei­tung von Ki­rill Pe­tren­ko, de­ren ers­te Auf­füh­run­gen bis zur Som­mer­pau­se bin­nen we­ni­ger Mi­nu­ten aus­ver­kauft wa­ren. Wei­te­re In­fos beim Baye­ri­schen Rund­funk  so­wie der Staats­oper. Das äu­ßer­lich und in­halt­lich hoch­wer­ti­ge Max Jo­seph-Ma­ga­zin der Staats­oper be­schäf­tigt sich in sei­ner jüngs­ten Aus­ga­be eben­falls mit Wag­ners Meis­ter­sin­gern, un­ter an­de­rem mit ei­ner Fra­ge­ak­ti­on an Künst­ler und Kul­tur­schaf­fen­de. Es liest sich span­nend, wie die Ant­wor­ten zum Teil ein­hel­lig, zum Teil un­ter­schied­lich aus­fal­len auf die Fra­ge, wie ver­mes­sen Kunst sein darf, wel­che Re­geln sie braucht, wo­nach sich ihr Wert be­misst wo Kunst irrt – und was Oper ist, kann und muss. Eine hilf­rei­che Lek­tü­re für An­fän­ger und Fort­ge­schrit­te­ne. Down­load un­ter  frei nach Hans Sach­sen Fliedermonolog:

Ich fühl’s – und kann’s nicht versteh’n – kann’s nicht be­hal­ten – doch auch nicht ver­ges­sen; und fass ich es ganz – kann ich’s nicht mes­sen! Doch wie wollt‘ ich auch mes­sen, was un­er­mess­lich mir schien? Kein‘ Re­gel woll­te da pas­sen und war doch kein Feh­ler drin.