Erstmal durchatmen nach den aufregenden Tagen in Mannheim. Cosima und R. sind glücklich, wieder zuhause zu sein, im winterlichen Tribschen.
Freitag 22ten [Dezember 1871] Nach Tribschen! Tag mit den Kindern, R. gerührt, glücklich, viel selige Tränen, Heiterkeit, Wehmut, Freude, Hoffnung!
Quelle: Cosima Wagner: Die Tagebücher: Band I, S. 1584. Digitale Bibliothek Band 107: Richard Wagner: Werke, Schriften und Briefe, S. 34745 (vgl. Cosima-Tagebücher 1, S. 470)
P.S. Bei den Blog-Abonnenten bitte ich um Nachsicht für die voreilig angeklickte Benachrichtigung. Wie schrieb doch Wagner am 2. Oktober 1850 an Franz Liszt: „Gestehe, es gehört eine sündfluth dazu, diesen kleinen fehler zu corrigiren! Für die heilung dieser gebrechen, fürchte ich, wird unser feurigstes bemühen nichts ergiebiges wirken können: wir können nur, da wir doch einmal da sind und mit dem besten willen von der welt zu keiner andren zeit, als gerade eben jetzt leben können, auf uns selbst bedacht sein, daß wir unsre würde und freiheit bewahren, als künstler wie als menschen; laß uns in uns wenigstens uns zeigen, daß der mensch etwas werth ist! –“