Neuraths nonoise-Projekt

Der Bam­ber­ger Kom­po­nist Jo­chen Neu­r­a­th hat un­ter dem Na­men „no­noi­se“ ein En­sem­ble ge­grün­det, das sich mit sei­nem neu­en Werk „echo­es of un­born thoughts“ erst­mals in der Öf­fent­lich­keit präsentiert.

Un­ser Mit­glied, der Bam­ber­ger Kom­po­nist Jo­chen Neu­r­a­th, stellt sein neu­ge­grün­de­tes Pro­jekt-En­sem­ble no­noi­se vor. Am 30. Ja­nu­ar 2020 um 20 Uhr wird es in der Jo­han­nis­ka­pel­le ( Obe­rer Ste­phans­berg 7a) das Werk „echo­es of un­born thoughts – co­me­dia dell’ascolto I“ uraufführen.

Nach­dem Neu­r­a­th uns be­reits im April mit der Ur­auf­füh­rung sei­nes Lie­der-Zy­klus „Trä­nen“ und dem vor­an­ge­hen­den Vor­trag „Ins Of­fe­ne – über das Kom­po­nie­ren heu­te“ ei­nen Ein­blick in sein Schaf­fen ge­währ­te, kommt in der län­ger­fris­tig an­ge­leg­ten Ar­beit mit dem En­sem­ble no­noi­se ein ganz an­de­rer Aspekt sei­ner Kunst zum Tra­gen. Wahr­lich „Ins Of­fe­ne“ wa­gen sich die Mit­wir­ken­den ohne fest­ge­schrie­be­ne Par­ti­tur in die Er­kun­dung von Klang, Raum und Zeit.

Ein Ge­samt­kunst­werk – aber ganz an­de­rer Art als es Wag­ner an­streb­te – wird vor dem Hin­ter­grund der Stil­le je­der noch so lei­se Klang zum Er­eig­nis, sei­ne Ver­gäng­lich­keit zum The­ma. Der Ort, von dem er kommt, der Mensch, der die­sen Klang er­zeugt – al­les wird Teil des Wer­kes und sei­ner sug­ges­ti­ven Wirkung.

Kar­ten für die­se un­ge­wöhn­li­che Auf­füh­rung zu 15 Euro (er­mä­ßigt 10 Euro) sind im Buch­la­den Herr Heil­mann – Gute Bü­cher (Ka­ro­li­nen­str. 22) so­wie an der Abend­kas­se erhältlich.