Eine vielseitige Musikerin: Die Sopranistin Theresa Dauer aus Weismain hat schon immer leidenschaftlich gern gesungen, spielt Fagott, Klarinette und ist in Musikvereinen und Chören aktiv.
Theresa Alexandra Dauer ist am 27. Juli 2001 geboren und in Weismain aufgewachsen. Geprägt von ihrer in einem Chor singenden Mutter wurde sie in der Musikschule Kronach und im Kinderchor Weismain früh gefördert. Im Alter von fünf Jahren begann ihr Fagott-Unterricht, als weiteres Instrument kam ab 2014 die Klarinette hinzu, die auch ihr Hauptfachinstrument im Studium ist. 2016 wurde sie in der Kategorie „kulturell-musisch“ als oberfränkischer Realschulchampion ausgezeichnet. Seit 2021 studiert Theresa Dauer Lehramt für Realschule mit der Fächerkombination Musik und katholische Religion an der Universität Bamberg.
Gesungen hat sie schon immer mit großer Leidenschaft. Als sie in der Schule erstmals Mozarts „Zauberflöte“ hörte, wollte sie unbedingt so singen können wie Opernsänger. 2017 begann sie, sich ihren Traum von einer klassischen Gesangsausbildung bei Nina Romy Dörfler zu erfüllen. Erste Soloauftritte folgten, ein Höhepunkt war für sie, 2023 im Konzert des Universitätschors Bamberg die Solopassagen in „The Little Mermaid“ singen zu dürfen. Seit letztem Jahr leitet sie auch in ihrem Heimatort einen Chor, dem sie dank ihres Gesangsunterrichts Stimmbildung anbieten kann.
„Musik“, schreibt sie uns, „war schon immer meine große Leidenschaft, ohne sie geht es einfach nicht. Durch die Mitgliedschaft in mehreren Vereinen habe ich immer Abwechslung und Freude am Musizieren. Musik ist für mich nicht nur Hobby, sondern mein Leben.“ Entsprechend groß ist ihr Engagement in verschiedenen Formationen wie dem Musikverein Burgkunstadt, dem Sängerkranz und Kirchenchor Weismain, im Kreisorchester Lichtenfels sowie als Dirigentin des Kinderchors Weismain.
Ihre Gesangslehrerin Nina Romy Dörfler hat sie wie folgt für ein Bayreuth-Stipendium empfohlen: „Bei zahlreichen Auftritten innerhalb meiner Gesangsklasse, Kirchenkonzerten sowie Auftritten mit ihrer Blaskapelle und als Solistin im Universitätschor kann sie stets mit ihrer tragfähigen Stimme glänzen. Theresa Dauer hat bereits eine ausgereifte Gesangstechnik und singt Arien aller Epochen stimmsicher und mit großem künstlerischen Ausdruck. Die junge Sopranistin Theresa Dauer ist auf dem Wege sich zum dramatischen Sopran zu entwickeln.“
In seinem Fachgutachten schreibt Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts vom Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik: „Theresa Dauer zeichnet sich durch ein überaus vielfältiges musikalisches Wirken aus. Sie ist nicht nur eine versierte Sängerin, sondern auch eine erfahrene Dirigentin und spielt zudem auch Klarinette. Sowohl in meinen musiktheoretischen Veranstaltungen Kontrapunkt und Harmonielehre wie auch im musikpraktischen Unterricht, beispielsweise in Ensembleleitung, hat sie stets sehr gute Leistungen gezeigt. Als Sopranistin im Universitätschor hat sie von Studienbeginn an bei verschiedenen Konzerten mit vielfältigem Repertoire mitgewirkt. Ich schätze ihre modulationsfähige Sopranstimme, die sie sowohl im solistischen Gesang farbenreich und stilgerecht einzusetzen vermag, aber auch in den Ensembleklang gut einzubinden versteht. Ihre stimmlichen Fähigkeiten und musikalischen Qualitäten stellte sie beim universitären Irmler-Musikwettbewerb mit einem breitgefächerten Repertoire erfolgreich unter Beweis. Zuletzt sang sie mit großem Erfolg die Solo-Partie in John Høybyes „The Little Mermaid“ auf der Bühne der Bamberger Konzerthalle unter meiner Leitung. Darüber hinaus engagiert sich Theresa Dauer am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik freiwillig in dem Referat für Musik und vertritt dadurch aktiv die Interessen ihrer Mitstudierenden. Ich empfehle daher Theresa Dauer sowohl aufgrund ihrer musikalisch-fachlichen wie auch persönlichen Qualitäten für ein Stipendium des Richard-WagnerVerbandes.“
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