Der Bericht von Stipendiatin Theresa Dauer.
Ich möchte mich für die außergewöhnliche Möglichkeit bedanken, das Richard Wagner Stipendium 2024 erhalten zu haben. Die Erlebnisse in Bayreuth und die Begegnung mit den Werken Tannhäuser, Siegfried und Parsifal waren für mich nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern haben auch mein persönliches und kulturelles Verständnis tief bereichert. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Wagners Opernwelt konnte ich neue Perspektiven gewinnen und habe dabei nicht nur das Schaffen dieses außergewöhnlichen Komponisten besser verstanden, sondern auch viel über mich selbst gelernt. Die Musik, die Dramaturgie und die Atmosphäre in Bayreuth haben mich auf eine Weise berührt, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Dieses Stipendium war für mich ein unvergessliches Erlebnis und wird mich auf meinem weiteren Lebensweg begleiten und inspirieren. Dafür möchte ich dem Richard-Wagner-Verband Bamberg von Herzen danken. Durch ihn habe ich diese Bereicherung erhalten, die mein Leben auf so vielen Ebenen beeinflusst hat, und ich bin zutiefst dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen, das der Verband mir entgegengebracht hat. Im Rahmen des Richard Wagner Stipendiums 2024 durfte ich die einzigartige Gelegenheit nutzen, drei der bedeutendsten Werke Richard Wagners bei den Bayreuther Festspielen zu erleben. Diese Aufführungen boten nicht nur die Möglichkeit, Wagners Musikdramen auf höchstem künstlerischen Niveau zu erleben, sondern führten mich auch auf eine intensive Reise durch seine komplexe, tiefgründige Musikwelt. Die Teilnahme am Richard Wagner Stipendium 2024 war für mich weit mehr als nur ein musikalisches Erlebnis – es war eine Reise in eine andere Welt, eine Welt, die von Wagners Vision, seinen Leitmotiven und seinen philosophischen Fragestellungen geprägt war. Jede Aufführung bot mir nicht nur neue Einsichten in seine Werke, sondern auch Gelegenheiten, mich selbst in den Themen und Figuren wiederzufinden.
Die Inszenierungen von Tannhäuser, Siegfried und Parsifal haben mich tief berührt und inspiriert. Besonders wertvoll war für mich die Erkenntnis, wie sehr Wagners Musik nicht nur das dramatische Geschehen begleitet, sondern auch eine universelle, zeitlose Aussagekraft besitzt. Bayreuth hat mir auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass Wagners Opern weit mehr als bloße Unterhaltung sind – sie bieten die Möglichkeit, sich mit existenziellen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und sich dabei vielleicht sogar selbst ein Stück weit neu zu entdecken.
Ich bin dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte, und werde die Erlebnisse in Bayreuth noch lange in Erinnerung behalten
Ähnliche Beiträge
- Stipendiatin 2024: Theresa Dauer 19. März 2024
- Erlebnisreiche Festspieltage 17. November 2024
- Intensive Tage am Grünen Hügel 24. Oktober 2024
- Mein Bayreuth-Sommer 2025 13. Oktober 2024
- Am 2. Oktober: Wagners Verbände 13. September 2019