Wielands Wagners 100. Geburtstag

Heu­te vor hun­dert Jah­ren, am 5. Ja­nu­ar 1917, wur­de in Bay­reuth Wie­land Wag­ner ge­bo­ren, der künst­le­risch be­deu­tends­te Nach­kom­me Ri­chard Wag­ners. Was sich un­ter an­de­rem auch dar­an ab­le­sen lässt, dass das Nach­rich­ten­ma­ga­zin Der Spie­gel ihm im Som­mer 1965 un­ter dem Ti­tel „Von Wal­hall nach Wall Street – Wag­ner-En­kel Wie­land Wag­ner“ sei­ne Ti­tel­sto­ry wid­me­te (Heft Nr. 30 von 21. bis 27.7.1965). Eine aus­führ­li­che Wür­di­gung fin­den Sie aus An­lass sei­nes 50. To­des­tags am 17. Ok­to­ber 2016 in Beers Blog, le­sens­wer­te ak­tu­el­le Ge­burts­tags­ar­ti­kel sind von Alex­an­der Dick in der Ba­di­schen Zei­tung, von Ju­dith Stern­burg in der Frank­fur­ter Rund­schau und Jür­gen Lie­big auf Deutsch­land­ra­dio Kul­tur mit O-Tö­nen so­wie mit ak­tu­el­len In­fos der dpa-Be­richt in den Salz­bur­ger Nach­rich­ten. Die un­ten ab­ge­bil­de­ten Post­kar­ten aus dem Jahr 1917 zei­gen Wie­land als Baby im Kin­der­wa­gen und im Arm sei­ner Mut­ter Wi­nif­red, die da­mals zwan­zig Jah­re alt war. Üb­ri­gens: Heu­te vor ei­nem Jahr ist der Kom­po­nist und Di­ri­gent Pierre Bou­lez ge­stor­ben, der 1966, also im letz­ten Fest­spiel­som­mer, den Wie­land Wag­ner er­le­ben durf­te, als Par­si­fal-Di­ri­gent am Grü­nen Hü­gel in Wie­lands le­gen­dä­rer Neu­bay­reuth-In­sze­nie­rung de­bü­tier­te, von 1976 bis 1980 als mu­si­ka­li­scher Lei­ter im Jahr­hun­dert-Ring Fest­spiel­ge­schich­te schrieb und noch im ho­hen Al­ter von 79 bzw. 80 Jah­ren mit der ihm ei­ge­nen künst­le­ri­schen Of­fen­heit noch­mals Par­si­fal in Bay­reuth in der zu Un­recht um­strit­te­nen Schlin­gen­sief-In­sze­nie­rung dirigierte.