Der alte Sitzplan (siehe unsere Abbildung) und die bisherigen Preise haben ausgedient: Für die Festspiele 2019 gibt es in Bayreuth neue Platz- und Preiskategorien.
Die Bayreuther Festspiele 2019 finden von 25. Juli bis 28. Augus statt und werden – wie erstmals in diesem Sommer – 32 Aufführungen umfassen. Auf dem Programm stehen fünf verschiedene Festspielproduktionen: sechsmal „Tannhäuser“ (Neuinszenierung, Vorstellungen am 25. und 28. Juli sowie am 13., 17., 21. und 25. August), siebenmal „Lohengrin“ (26. und 29. Juli sowie 3., 7., 11., 14. und 18. August), sechsmal „Die Meistersinger von Nürnberg“ (27. und 31. Juli sowie 6., 10., 24. und 27. August) und – jeweils in ihrem letzten Aufführungsjahr – siebenmal „Parsifal“ (30. Juli sowie 2., 5., 15., 19., 22. und 26. August) sowie sechsmal „Tristan und Isolde“ (1., 9., 16., 20., 23. und 28. August). Am 7. September beginnt die reguläre Online-Kartenbestellung.
Die „Tannhäuser“-Neuproduktion in der Regie von Tobias Kratzer (Bühne und Kostüm: Rainer Sellmeier, Licht: Reinhard Traub, Dramaturgie: Konrad Kuhn, Video: Manuel Braun) wird musikalisch von Valery Gergiev geleitet. Die Solisten sind Stephen Milling (Hermann, Landgraf von Thüringen), Stephen Gould (Tannhäuser), Markus Eiche (Wolfram von Eschenbach), Daniel Behle (Walther von der Vogelweide), Kai Stiefermann (Biterolf), Jorge Rodríguez-Norton (Heinrich der Schreiber), Wilhelm Schwinghammer (Reinmar von Zweter), Lise Davidsen (Elisabeth, Nichte des Landgrafen), Ekaterina Gubanova (Venus) und Katarina Konradi (Ein junger Hirt).
Wie die Festspiele auf Ihrer Homepage mitteilen, wird die Online-Bestellmöglichkeit für Festspielkarten 2019 bereits am 7. September freigeschaltet. Da ab November 2018 die Bearbeitung der Kartenwünsche beginnen wird, sollten die Online-Bestellungen bis spätestens 31. Oktober 2018 eingegangen sein. Die Unterlagen für eine schriftliche Bestellung werden im September versandt, der vollständig ausgefüllte Bestellschein sollte bis spätestens 16. Oktober 2018 an die Bayreuther Festspiele zurückgesandt worden sein.
Um die Kartenbestellung zu vereinfachen, gibt es einen neuen Saalplan, der die Plätze im Festspielhaus in nur noch elf Preis- und Platzkategorien ordnet (anstelle von bisher über 20 verschiedenen Preis- und mehr als 40 unterschiedliche Platzkategorien). Die Anzahl der Karten, die pro Aufführung und Besteller erworben werden können, bleibt weiterhin limitiert. Die reinen Hörplätze in der Galerie können künftig nur noch am Aufführungstag ab 10 Uhr direkt im Kartenbüro gekauft; sie werden personalisiert und dürfen nicht weiterverkauft werden.
Die Kartenbestellungen werden grundsätzlich papierlos verarbeitet. Neben Karten zum Selbstausdrucken (Print-at-home-Tickets) gibt es auf Anfrage auch Karten in Papierform (Hardcopy-Tickets) erhalten, die jetzt wie alle anderen Karten mit dem Namen der jeweiligen Benutzer personalisiert werden müssen, was nach ersten Erfahrungen in diesem Festspielsommer gut geklappt hat.
Die Kartenpreise sind nochmals deutlich gestiegen: Die teuersten Karten für die Neuinszenierung am Eröffnungstag kosten jetzt 416 Euro und für die weiteren „Tannhäuser“-Vorstellungen 384 Euro, für alle weiteren Produktionen 320 Euro, die Hörplätze gibt es in der gegebenen Staffelung für 13, 12 und 10 Euro; Galerieplätze mit uneingeschränkter Sicht sind für 104, 96 bzw. 80 Euro zu haben.
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