BR-KLASSIK und 3sat präsentieren die Bayreuther Festspiele 2022 mit Übertragungen im Rundfunk, im Fernsehen und als Video-Livestream. Wagner im Kino gibt es am 5. August mit „Götterdämmerung“.
Mit gleich fünf Premieren – den Neuproduktionen zum Vierteiler „Der Ring des Nibelungen“ und „Tristan und Isolde“ zur Festspiel-Eröffnung – erwartet Klassikliebhaber in diesem Jahr ein Novum auf dem Grünen Hügel. BR-KLASSIK überträgt als langjähriger Partner der Festspiele alle Opernproduktionen aus Bayreuth, begleitet die „Hügel-Stars“ und Newcomer, lädt Kritikerinnen und Kritiker zum Gespräch und bietet zur Einführung mit Formaten wie Wagner-Crashkursen, „klassik shorts“ und Hintergrundberichten auch online ein facettenreiches Programm für Wagner-Kenner und -Entdecker.
Die Festspiele eröffnen am Montag, 25. Juli 2022, mit einer Neuproduktion von „Tristan und Isolde“ in der Inszenierung von Roland Schwab unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister. Catherine Foster, im Festspielhaus Brünnhilde seit 2013, gibt darin ihr Bayreuth-Debüt als Isolde neben dem Tenor Stephen Gould als Tristan, der sich dieses Jahr mit gleich drei Rollen (als Tristan, Tannhäuser und Siegfried in „Götterdämmerung“) einer beachtlichen künstlerischen Herausforderung stellt. BR-KLASSIK überträgt die Eröffnungspremiere im ARD Radiofestival ab 15.05 Uhr live in allen ARD-Kulturwellen.
Zu den absoluten Highlights zählt „Der Ring des Nibelungen“, der infolge der Corona-Pandemie erst dieses Jahr seine Premiere feiert. BR-KLASSIK überträgt den gesamten Zyklus im Radio, beginnend mit „Das Rheingold“ am Sonntag, 31. Juli, gefolgt von „Die Walküre“ am 1. August und „Siegfried“ am 3. August – jeweils zeitversetzt ab 20.04 Uhr. Die „Götterdämmerung“ präsentiert BR-KLASSIK am Freitag, 5. August, ab 16 Uhr exklusiv im Video-Livestream auf BR-KLASSIK Concert und ab 20.04 Uhr zeitversetzt im ARD Radiofestival. Am Folgetag, 6. August, strahlt 3sat die „Götterdämmerung“ zur Primetime um 20.15 Uhr im Fernsehen aus.
Der vielfach preisgekrönte Regisseur Valentin Schwarz, der mit 33 Jahren neben Patrice Chéreau zu den jüngsten Regisseuren in der Hügel-Historie gehört, will mit seinem „Ring“ eine Geschichte von heutigen Menschen, heutigen Figuren, heutigen Problemen erzählen – und keine von Göttern, Zwergen, Riesen und Drachen, wie er vorab verriet. Das „Rheingold“, den Vorabend der Tetralogie, sieht er als „Pilotfilm“, der viele Fragen aufwirft und gespannt macht auf das, was noch kommt. Schwarz versteht das Werk wie eine Netflix-Serie: „Dass der ‚Ring‘ in Bayreuth innerhalb von nur einer Woche komplett aufgeführt wird, gibt uns die Möglichkeit, ein Familienepos in vielfältigem Format zu zeigen und diesen Figuren in ihren Verhältnissen und Versäumnissen durch die Zeitläufe zu folgen. Wo kommen sie her? Wo gehen sie hin?“
„Endlich wieder Bayreuth im vollbesetzten Festspielhaus!“, stellt denn auch Björn Wilhelm, BR-Programmdirektor Kultur, fest. „Die Festspiele sind ein Magnet für Künstlerinnen und Künstler und Klassik-Fans weltweit. Mit Spannung erwarten wir dieses Jahr fünf Premieren und insgesamt acht Opern – ein absolutes Novum am Hügel! Wir sind stolz, als Bayerischer Rundfunk auch dieses Jahr wieder Partner der Bayreuther Festspiele zu sein und mit BR-KLASSIK das gesamte Programm im Radio, die ‚Götterdämmerung‘ am 5. August im Video-Livestream und am Folgetag in der Primetime bei 3sat abzubilden.“
Bayreuth 2022 auf BR-KLASSIK, im ARD Radiofestival und in 3sat
Montag, 25. Juli, 15.05 Uhr, Live-Auftakt in Bayreuth; Festspielmagazin
Montag, 25. Juli, 15.57 Uhr, Liveübertragung „Tristan und Isolde“, im Anschluss: Kritisches Trio mit Bettina Volksdorf (MDR), Jan Brachmann (FAZ) und Maximilian Maier (BR-KLASSIK); Moderation: Antonia Goldhammer
Sonntag, 31. Juli, 20.04 Uhr, BR-KLASSIK (Radio), zeitversetzt „Das Rheingold“
Montag, 1. August, 20.04 Uhr, BR-KLASSIK (Radio), zeitversetzt „Die Walküre“
Mittwoch, 3. August, 20.04 Uhr, BR-KLASSIK (Radio), zeitversetzt „Siegfried“
Freitag, 5. August, 16.00 Uhr, Video-Livestream auf BR-KLASSIK Concert (zum Abruf verfügbar bis 31.12.2022) „Götterdämmerung“;
Freitag, 5. August, 20.04 Uhr, BR-KLASSIK / ARD Radiofestival, zeitversetzt „Götterdämmerung“
Samstag, 6. August, 20.15 Uhr, 3sat „Götterdämmerung“ (Aufz. vom 5. August, 3satMediathek: nach Ausstrahlung 30 Tage verfügbar)
Samstag, 24. September, 19.05 Uhr, BR-KLASSIK (Radio) „Lohengrin“ (Aufz. vom 4. August 2022)
Samstag, 22. Oktober, 19.05 Uhr, BR-KLASSIK (Radio) „Tannhäuser“ (Aufz. vom 8. August 2022)
Samstag, 19. November, 19.05 Uhr, BR-KLASSIK (Radio) „Der Fliegende Holländer“ (Aufz. vom 6. August 2022)
Alle Audio- und Videoinhalte inklusive Einführungen und Hintergrundberichten finden Sie im Online-Dossier auf br-klassik.de/bayreuther-festspiele.
BR Pressemitteilung, Stand: 31.05.2022
Ähnliche Beiträge
- Bayreuth 2021 in TV & Radio 7. Juni 2021
- Wagnersommer auf vielen Kanälen 16. Juli 2023
- Festspielzeit live, per Radio, Stream und TV 23. Juli 2024
- Bayreuth auf BR Klassik 30. Juli 2016
- Bayreuth-Premieren live 23. Juli 2018