Hugenotten-Oper und Meyerbeer-Symposium

Sze­ne aus den „Hu­ge­not­ten“ mit Leah Gor­don als Kö­ni­gin Fo­tos: Jut­ta Missbach

Gi­a­co­mo Mey­er­be­ers Grand Opé­ra „Die Hu­ge­not­ten“ („Les Hu­gue­nots“) ist am 8. und 15. No­vem­ber wie­der im Nürn­ber­ger Opern­haus zu er­le­ben – eine In­sze­nie­rung von To­bi­as Krat­zer, die laut Kri­tiker­um­fra­ge der „Opern­welt“ eine der wich­tigs­ten Wie­der­ent­de­ckun­gen der letz­ten Sai­son ist (wo­für auch ich vo­tiert habe, ob­wohl die Pre­mie­ren­vor­stel­lung mich nicht nur be­geis­tert hat). Auch die So­lis­ten Hr­ach­uhí Bas­sénz als Va­len­ti­ne und Uwe Sti­ckert als Raoul (der 2012 in der E.T.A.-Hoffmann-Oper „Der Trank der Un­sterb­lich­keit“ auch schon im Bam­ber­ger Thea­ter gas­tier­te) wur­den in die­ser Um­fra­ge von ein­zel­nen Jour­na­lis­ten als bes­te Sän­ger no­mi­niert, wie auch der Opern­chor des Staats­thea­ters. Ba­ri­ton Jo­chen Kup­fer über­nimmt die Rol­le des Mar­cel, Leah Gor­don ist Kö­ni­gin Mar­gue­ri­te, Mar­tin Ber­ner der Graf von Nevers und Ni­co­lai Kar­nol­sky der Graf von Saint-Bris. Es spielt die Staats­phil­har­mo­nie Nürn­berg un­ter der Lei­tung des 1. Ka­pell­meis­ters Gui­do Jo­han­nes Rumstadt.

Das Staats­thea­ter ist mit die­ser Auf­füh­rungs­se­rie das ein­zi­ge Thea­ter im deutsch­spra­chi­gen Raum, das den 150. To­des­tag des Kom­po­nis­ten Gi­a­co­mo Mey­er­beer mit ei­ner sze­ni­schen Auf­füh­rung ei­ner sei­ner Opern wür­digt. Dar­über hin­aus wid­met das Haus, das sich in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren ver­stärkt der Pfle­ge des fran­zö­si­schen Opern­re­per­toires ver­schrie­ben hat, dem Ge­samt­werk des Er­folgs­kom­po­nis­ten des 19. Jahr­hun­derts ein Sym­po­si­um am 16. No­vem­ber 2014 (ab 11 Uhr), im Gluck-Saal des Nürn­ber­ger Opern­hau­ses. Dra­men der Es­ka­la­ti­on lau­tet der Ti­tel der ein­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung, die in Zu­sam­men­ar­beit mit dem In­sti­tut für Thea­ter- und Me­di­en­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Er­lan­gen-Nürn­berg aus­ge­rich­tet wird. Das Sym­po­si­um ist of­fen für alle Opern­freun­de und Lieb­ha­ber der fran­zö­si­schen Opé­ra und rich­tet sich nicht aus­schließ­lich an ein Fach­pu­bli­kum. Der Ein­tritt ist für alle In­ter­es­sier­ten frei.