
Weil heute, am 2. Juli, in Leipzig der Richard-Wagner-Preis an Oswald Georg Bauer verliehen wurde, sei mit einigem Vergnügen darauf verwiesen, dass das sogar von Slipped Disc aufgegriffen wurde, nach eigenen Angaben die am meisten gelesene Kultur-Website überhaupt. An Norman Lebrecht – als Musikkritiker in Großbritannien ungefähr eine solche Institution, wie sie bei uns Joachim Kaiser war – und an seine Mitarbeiter gehen täglich vermutlich so viele Insider-Informationen, dass man sich daran auch mal verheben und einen Bandscheibenvorfall (= slipped disc) bekommen kann. Wie am Ende der Kommentare zu lesen ist, liegt bei dieser Meldung eine klare Personen-Verwechslung vor. Denn die Beschreibung und Klassifizierung des Pressebüros der Bayreuther Festspiele ist – das kann ich aus eigener langjähriger Erfahrung bezeugen – ausgesprochen stimmig, allerdings erst, seitdem Peter Emmerich Leiter dieses Pressebüros ist. Das Foto oben zeigt Oswald Georg Bauer (mit Blumenstrauß) und die Mezzosopranistin Natalya Boeva, die den Nachwuchspreis erhielt (mit der 35 Zentimeter hohen Preisskulptur in der Hand, die dem Wagner-Denkmal nachempfunden ist, das der Leipziger Künstler Max Klinger für die Geburtsstadt Wagners entworfen, aber nie vollendet hat). Der Hauptpreis ist seit 2014 mit 10 000 Euro dotiert, der Nachwuchspreis mit 5 000 Euro.
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