Kontrabassist Justus Böhm, der uns im vergangenen November schon vorab überaus erfolgreich mit seinem Stipendiatenkonzert im Spiegelsaal der Harmonie beglückt hat, ist endlich gerüstet für sein Bayreuth-Stipendium. RWV-Vorsitzende Monika Beer und Dr. Hans-Georg Wohn, der als Vorstandsbeirat neuerdings für die Stipendiaten zuständig ist, überreichten dem begabten Nachwuchsmusiker die Urkunde und weitere Unterlagen für die Stipendiatentage 2018. In der Zeit von 5. bis 10. August wird Böhm mit der „Lohengrin“-Neuinszenierung, dem „Fliegenden Holländer“ sowie „Parsifal“ drei Festspiel- Aufführungen erleben. Daneben stehen für die knapp 250 Stipendiaten aus aller Welt Besichtigungen, Einführungen, Empfänge, Führungen, das internationale Stipendiatenkonzert sowie gemeinsame Mittagessen und abendliche Feiern auf dem Programm.
Justus Böhm, der nach dem klassischen Bachelorabschluss am Salzburger Mozarteum seine Ausbildung im Jazzfach in Würzburg fortgesetzt hat, wird ab dem Wintersemester 2018/19 im klassischen Fach ein Masterstudium bei Professor Dominik Greger an der Hochschule für Musik Franz Lisz in Weimar beginnen. In den letzten Monaten hat er wiederholt im Orchester des Theaters Regensburg gespielt – sowohl Anfang Juli beim 7. Sinfoniekonzert unter Tom Woods als auch bei Vorstellungen der Urfassung der selten aufgeführten Oper „Edgar“ von Giacomo Puccini. Wer sich für seine künstlerischen Fortschritte interessiert, hat dazu in dem kommenden Monaten mehrfach auch in der Region Gelegenheit: Am 24. Juli musiziert er zunächst mit zwei Kommilitonen aus Würzburg in der Bamberger Gastrokneipe „Der Plattenladen“ (Untere Sandstraße 9) und reist mit den Kollegen weiter zu einem Auftritt im Rahmenprogramm des Internationalen Sperger-Kontrabass-Wettbewerbs am 25. Juli in Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern. Und zu Saisonbeginn wirkt der inzwischen 25-jährige Nachwuchsmusiker erneut bei zwei Opernproduktionen mit: Im September spielt er Kontrabass in der Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Nabucco“ am Theater Regensburg (Premiere am 15.9.2018), Ende September und im Oktober folgen weitere Einsätze in der Neuinszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ am Landestheater Coburg (Premiere am 29.9.2018).
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