Bayreuths Senta ist Asmik Grigorian

Wei­te­re De­tails zum Co­ro­na-Fest­spiel­som­mer 2021 durf­ten Mit­glie­der der Ge­sell­schaft der Freun­de von Bay­reuth als ers­te erfahren.

As­mik Gri­go­ri­an wird in Bay­reuth als Sen­ta zu er­le­ben sein. Foto: Asko­nas Holt/©Algirdas Bakas

Was das Ti­ming be­trifft, könn­te man fast an­neh­men, die Fest­spie­le in Bay­reuth und Salz­burg hät­ten sich ver­ab­re­det. Denn wäh­rend die Ver­ant­wort­li­chen an der Salz­ach – Prä­si­den­tin Hel­ga Rabl-Stad­ler, In­ten­dant Mar­kus Hin­ter­häu­ser und Fi­nanz­chef Lu­kas Cre­paz – am Don­ners­tag per­sön­lich eine Pres­se­kon­fe­renz ga­ben und ihr durch­aus nicht ab­ge­speckt wir­ken­des Som­mer­pro­gramm 2021 gleich ins Netz stell­ten, tag­te auch der Ver­wal­tungs­rat der Bay­reu­ther Fest­spiel-GmbH und seg­ne­te das ab, was ver­mut­lich schon vor­ab, aber mit ent­spre­chen­der Sperr­frist die Deut­schen Pres­se-Agen­tur in­klu­si­ve kur­zen State­ments von Fest­spiel­lei­te­rin Ka­tha­ri­na Wag­ner er­fah­ren und ver­öf­fent­li­chen durf­te. Auf Au­gen­hö­he mit Salz­burg wur­de da aber den­noch nicht agiert. Denn ers­tens soll der ge­naue Bay­reuth-Spiel­plan erst zum Jah­res­en­de be­kannt ge­ge­ben wer­den, und zwei­tens gibt es, was de­fi­ni­tiv schwe­rer wiegt, of­fen­sicht­lich ein nor­ma­les und ein bes­se­res Wag­ner-Pu­bli­kum. Denn bis dato konn­ten nur Mit­glie­der der Ge­sell­schaft der Freun­de (GdF) bei der vir­tu­el­len Mit­glie­der­ver­samm­lung am 2. De­zem­ber on­line di­rekt von Fest­spiel­lei­te­rin Ka­tha­ri­na Wag­ner De­tails zum Fest­spiel­som­mer 2021 er­fah­ren und wur­den über den Weih­nachts-News­let­ter vom 11. De­zem­ber of­fi­zi­ell in­for­miert, dass bei­spiels­wei­se As­mik Gri­go­ri­an die neue Bay­reu­ther Sen­ta und John Lund­gren der Hol­län­der in der Neu­in­sze­nie­rung von Dmi­t­ri Tcher­nia­kov sein wer­den. Da darf man sich zwar grund­sätz­lich freu­en, aber man kann sich na­tür­lich fra­gen, ob es viel­leicht dar­an liegt, dass GdF-Chef Ge­org von Wal­den­fels gleich­zei­tig auch Vor­sit­zen­der des Ver­wal­tungs­rats der Fest­spiel GmbH ist. Wie auch im­mer: Es ist und bleibt ein „selt­sa­mes Ge­bah­ren“ – selbst wenn der fürs Zi­tat her­hal­ten­de „Lo­hen­grin“ oh­ne­hin pau­sie­ren muss.

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