Diskurs Bayreuth heißt ein neues Rahmenprogramm zu den Bayreuther Festspiele, das ab diesem Festspielsommer künftig alljährlich durch wissenschaftliche Vorträge, Gespräche und musikalische Programme die kritische Auseinandersetzung mit Richard Wagner anregen will. Das erste zweitägige Symposium in Haus Wahnfried ist durchgängig hochkarätig besetzt. Zum Thema »Wagners Werk und der Nationalsozialismus. Zur Frage des Sündenfalls in der Kunst« sprechen am 28. Juli nicht nur namhafte Wissenschaftler und Fachjournalisten, sondern auch der Komponist Dieter Schnebel und Meistersinger-Regisseur Barrie Kosky. Am 29. Juli dreht sich alles um die Fragen »Oper ohne Wagner? Musik ohne Oper. Die Situation der Künste in der Neuorientierung nach dem Zweiten Weltkrieg«; zu den Referenten zählen Klaus Zehelein, Elisabeth Bronfen und Wolfgang Fink, der frühere Symphoniker-Intendant. Das von den Bayreuther Festspielen mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth und in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Museum Bayreuth veranstaltete Symposium wird außerdem begleitet von einer vierteiligen Konzertreihe. Der Eintritt zum Symposium ist frei, um Voranmeldung wird gebeten. Ausführliche Infos gibt es auf der Homepage der Bayreuther Festspiele.
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