Auch in diesem zweiten Corona-Sommer gibt es ein reiches Angebot an Festspiel-Aufzeichnungen aus Bayreuth.

Wie schon seit Jahren wird die Premierenvorstellung am 25. Juli (mit Vorprogramm ab 17.30 Uhr) zeitgleich in ausgesuchte Kinos in HD-Qualität übertragen – darunter in Aschaffenburg, Bayreuth, Kulmbach und Nürnberg. Details dazu finden Sie hier.
Ebenfalls live, aber kostenlos ist die Neuinszenierung der Wagneroper „Der fliegende Holländer“ von Dmitri Tcherniakov unter Dirigentin Oksana Lyniv auf BR-Klassik sowie den angeschlossenen ARD-Kultursendern live im Radio (ab 17 Uhr) und als Videostream (ab 17.30 Uhr) zu erleben. Am 31. Juli folgt um 20.15 Uhr bei 3sat die kostenlose TV-Ausstrahlung der Produktion, die anschließend für 30 Tage in der Mediathek abrufbar bleibt. Wer da wanken sollte wegen des Livestreams von „Tristan und Isolde“ unter Kirill Petrenko von der Bayerischen Staatsoper: diese musikalisch großartige „Tristan“-Produktion ist auch noch am 2. August als kostenloses Video-on-demand zu haben.
Als zeitversetzte Radio-Liveübertragungen folgen im ARD-Radiofestival auf BR-Klassik jeweils um 18.05 Uhr die Wiederaufnahmepremieren sowie die halbszenische Sonder-Produktion der „Walküre“: am 26. Juli „Die Meistersinger von Nürnberg“, am 27. Juli „Tannhäuser“ und am 29. Juli die „Malküre“ (mit der Schüttbilder-Aktion von Hermann Nitsch).
Wie schon im Vorjahr präsentieren die Bayreuther Festspiele außerdem zusammen mit der Deutschen Grammophon insgesamt zehn verschiedene Festspiel-Produktionen virtuell. Zwischen dem 26. Juli und dem 24. August werden aktuelle und auch zuletzt aufgeführte Produktionen unter www.festspiele-online.de kostenfrei zu sehen sein.
Neben Frank Castorfs Inszenierung der „Ring“-Tetralogie aus dem Jahr 2013 , unter dem Dirigat von Marek Janowski 2016 gefilmt, werden gestreamt: Katharina Wagners „Tristan und Isolde“ von 2015 unter Christian Thielemann, Uwe Eric Laufenbergs „Parsifal“ von 2016 unter Hartmut Haenchen, Barrie Koskys „Meistersinger“ von 2017 unter Philippe Jordan, Yuval Sharons „Lohengrin“ von 2018 unter Thielemann sowie Tobias Kratzers „Tannhäuser“ aus dem Jahr 2019 unter Valery Gergiev.
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