Kulturbauten der Zukunft

Am 16. No­vem­ber star­tet die di­gi­ta­le Ver­an­stal­tungs­rei­he „Öf­fent­li­che Räu­me in Kul­tur­bau­ten der Zukunft“.

Weil zahl­rei­che Thea­ter- und Kon­zert­häu­ser im deutsch­spra­chi­gen Raum mit­tel­fris­tig um­fas­send sa­niert oder neu ge­baut wer­den müs­sen, ver­an­stal­ten die Baye­ri­sche Staats­oper, die Deut­sche Oper am Rhein, die Ko­mi­sche Oper Ber­lin, das Opern­haus Zü­rich und die Staats­thea­ter Stutt­gart ge­mein­sam eine di­gi­ta­le Ver­an­stal­tungs­rei­he. Un­ter dem Ti­tel „Öf­fent­li­che Räu­me in Kul­tur­bau­ten der Zu­kunft“ wer­den Expert:innen und Visionär:innen zu­sam­men­ge­bracht, um über Ideen und Vi­sio­nen für Kul­tur­bau­ten der Zu­kunft so­wie über die mit ih­nen ver­bun­de­nen An- und Her­aus­for­de­run­gen zu dis­ku­tie­ren. In sie­ben di­gi­ta­len Ver­an­stal­tun­gen von 16. No­vem­ber 2021 bis 18. Ja­nu­ar 2022 sol­len wich­ti­ge Im­pul­se und Ant­wor­ten auf zen­tra­le Zu­kunfts­fra­gen er­ar­bei­tet wer­den, darunter:
Was müs­sen Kul­tur­bau­ten zwi­schen künst­le­ri­scher Tra­di­ti­on und zu­kunfts­ge­wand­ten An­sprü­chen leisten?
Wie kön­nen Kul­tur­bau­ten für die Ge­sell­schaft ge­öff­net werden?
Wel­che An­for­de­run­gen hat das Kul­tur­pu­bli­kum der Zu­kunft an Kulturbauten?
Wel­che Vor­aus­set­zun­gen für eine viel­fäl­ti­ge und re­le­van­te Nut­zung der öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Räu­me in Kul­tur­bau­ten müs­sen er­füllt sein?

Die Referent:innen sind: Oona Horx-Stra­thern, seit 25 Jah­ren Trend- und Zu­kunfts­for­sche­rin mit Schwer­punkt Ar­chi­tek­tur; Prof. Pe­ter Hai­merl, Ar­chi­tekt, zahl­reich aus­ge­zeich­net für sei­nen Kon­zert­saal in Blai­bach; Det­lef Weitz, Szen­o­graf und De­sign­preis­trä­ger der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land 2011 in Gold; Prof. Dr. Su­san­ne Hof­mann, Grün­de­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin der Bau­pi­lo­ten Ar­chi­tek­tur BDA; Jörn Wal­ter, Stadt­pla­ner; Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani, as­so­zi­ier­tes Mit­glied des Ein­stein Zen­trums Di­gi­ta­le Zu­kunft; An­drea Jür­ges, Ar­chi­tek­tin und Mit­glied der Stabs­stel­le Zu­kunft der Städ­ti­schen Bühnen.

Alle Di­gi­tal Lec­tures sind frei zu­gäng­lich und rich­ten sich so­wohl an Expert:innen wie an das in­ter­es­sier­te Pu­bli­kum. Kos­ten­lo­se An­mel­dung und Teil­nah­me un­ter www​.kul​tur​bau​ten​.net

Ser­ge Dor­ny, der neue In­ten­dant der Baye­ri­schen Staats­oper, stellt dazu fest: „Die Zu­kunft und die Re­le­vanz der Oper der Zu­kunft wird nicht nur auf der Büh­ne ver­han­delt wer­den, son­dern wird maß­geb­lich da­von ge­prägt sein, wie wir als Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen un­se­ren Ver­band mit der Ge­sell­schaft de­fi­nie­ren. Ich bin da­von über­zeugt, dass es un­ser zen­tra­ler Auf­trag ist, en­ga­giert eine Ge­sell­schaft von Mor­gen mit­zu­ge­stal­ten und da­bei un­se­re Po­ten­tia­le in­ten­siv aus­zu­schöp­fen. Es ist eine gro­ße Chan­ce, dass wir Räu­me bie­ten und neue Räu­me schaf­fen kön­nen, im Opern­haus und an an­de­ren Or­ten in der Stadt, an de­nen Men­schen un­ter­schied­lichs­ter Her­kunft sich ver­sam­meln, eine Ge­mein­schaft bil­den und in ei­nen Dia­log tre­ten, ge­sell­schaft­li­che De­bat­ten und ein ge­mein­sa­mes Er­le­ben mög­lich sind. Opern­häu­ser und Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen müs­sen auch in den Städ­ten von Mor­gen eine wich­ti­ge Rol­le über­neh­men und sich im­mer wie­der selbst be­fra­gen, wie sie Stadt­ge­sell­schaf­ten mit­prä­gen und -ver­än­dern kön­nen, wel­che Wech­sel­wir­kun­gen und Dy­na­mi­ken hier denk­bar sind. Die Rei­he „Kul­tur­bau­ten der Zu­kunft“ se­hen wir Im­puls­ge­ber als Po­di­um für eben­sol­che The­men so­wie als Platt­form der Wis­sens­bün­de­lung und des Aus­tauschs mit na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Kolleg:innen be­freun­de­ter Opernhäuser.“