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1. Juni 2021: Am 7. April 2020, stellte ich hier erstmals eine Liste mit kostenlosen Opernstreams ein, wenig später kamen die Links zum aktuellen Kultur-Corona-Geschehen hinzu, mehrfach wöchentlich. Jetzt ist aber Schluss damit. Immerhin durfte ich – und mit mir viele Opernfreundinnen und -freunde – in mehreren Schritten lernen, wie man die häusliche Übertragungstechnik „aufpimpen“ kann, damit das Streamen ohne Warteschleifen funktioniert und der Ton nicht zum Davonlaufen ist. Aber jetzt, wo die Theater-, Konzert-, Opern- und Festspielhäuser peu à peu wieder öffnen, rate ich: Nutzen Sie das Streamen ab sofort als nette Zusatzinformation und bestenfalls als Ersatz für nicht erreichbare Aufführungen und lassen Sie das bequeme Sofa Sofa sein: Es geht nämlich rein gar nichts über eine lebendige Aufführung! Und als letzter Corona-Link eine schöne Glosse von Christiane Lutz aus der Süddeutschen Zeitung.
30. und 31. Mai 2021: Gleich wird der Münchner „Lear“ gestreamt, daher nur in Kürze ein paar Links zum Tristan-Experiment, das Regie-Debütant Günther Groissböck mit sich selber als König Marke an der Wiener Kammeroper inszeniert hat. Im Standard berichtet Ljubiša Tošic, im Online-Merker nacheinande Sieglinde Pfabigan und Renate Wagner.
26., 27., 28. und 29. Mai 2021: Die Münchner „Lear“-Neuinszenierung ist eine große Kunstanstrengung für alle, szenisch und musikalisch eine Herausforderung, eine Zumutung auch, aber eine Wucht, die man im Livestream am 30. Mai ab 18 Uhr sicher nur dann ein bisschen nachempfinden kann, wenn man Kopfhörer verwendet oder eine gute Tonanlage hat. Wer kann und keine Angst vor einer der meist gespielten Opern des 20. Jahrhunderts hat, sollte sich eine der nächsten, noch nicht ausverkauften Vorstellungen gönnen. Hier schon mal die Kritiken von Markus Thiel im Münchner Merkur und Robert Braunmüller in der Münchner Abendzeitung, meine Kritik finden Sie in Beers Blog. Um noch beim phänomenalen Sänger der Titelfigur Christian Gerhaher zu bleiben: Der Eilantrag der auch von ihm mit initiierten Aktion „Aufstehen für die Kunst“ vor dem Bundesverfassungsgericht wurde abgelehnt.
Was sich in Bayreuth tut? Allerhand. Zum einen hat das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, wie hier schon berichtet, endlich den bedeutendsten Teilbestand aus dem Nachlass von Richard und Cosima Wagner digitalisiert und frei zugänglich gemacht. Beim Pressetermin war auch der Nordbayerische Kurier dabei. Zum anderen hat der neue Bayreuther Kulturreferent Benedikt Stegmayer versucht, auf Fragen von BR Klassik ein bisschen Licht ins Corona-Planungs-Dunkel zu bringen und nach ersten entsprechenden Äußerungen von OB Thomas Ebersberger nochmals bestätigt, dass die Premiere ohne roten Teppich auskommen muss (was eigentlich nur bei den Promifotografen und den notorischen Zaungästen hart ankommt).
21., 22., 23., 24. und 25. Mai 2021: „Der Prrrzybilla“, sagte am heutigen Freitag Morgen mein Mann beim Frühstück, „hat dein Ach, Bayreuth geklaut!“ Hat er tatsächlich, in der SZ-Glosse Wagnerscher Wahn ums Klohäusl. Aber erstens gehört mir diese eher melancholische Floskel nicht, auch wenn ich sie schon ziemlich lange und gern als Abschluss-Wortpaar nutze. Und zweitens sei sie dem Kollegen gegönnt, selbst wenn er sich, folgt man der einschlägigen Berichterstattung im Nordbayerischen Kurier und im Bayreuther Tagblatt, beim Wahnfried-Klohäusl eine nicht ganz unerhebliche Feinheit hat entgehen lassen. Um noch weiter auf der lokalen Ebene zu bleiben, darf natürlich der Bericht zur jüngsten Stadtratssitzung nicht fehlen, wo es um vorsorgliche Corona-Zuschüsse für den Grünen Hügel ging – und noch aktueller dazu die zusätzliche Festspiel-Unterstützung von Bund, Land und den „Freunden“. Und nochmals ums Public Viewing dreht sich der jüngste NK-Bericht. So weit, so gut. Bleiben zu Christian Thielemann noch ein paar Nachbetrachtungen – mit Detailneuigkeiten in einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur und mit erneutem Genie-Geschwurbel von Reinhard J. Brembeck, der das nun auch in der Druckversion der SZ zum Besten geben durfte. Was aber meinerseits nicht heißen will, dass Thielemann kein guter, ja zuweilen sehr guter und an sehr sehr guten Tagen sogar überragender Dirigent sei. Sondern im Gegenteil. Möglicherweise können sich Opernfreunde gleich am 22. Mai ab 15 Uhr (und bis 14. Juli Mitternacht) davon überzeugen – mit „Capriccio“ von Richard Strauss in der Online-Premiere der Semperoper-Produktion im kostenfreien Stream auf semperoper.de und bei Arte Concert. Steht aber zeitlich knapp in Konkurrenz zur jüngsten Neuproduktion der Wiener Staatsoper, die am 22. Mai ab 18.30 Uhr live auf play.wiener-staatsoper.at übertragen wird: Claudio Monteverdis „Krönung der Poppea“ (L’incoronazione di Poppea); eine ausführliche Online-Werkeinführung gibt es hier. Was mich betrifft, so darf ich am Pfingstsonntag erstmals seit 2. Oktober 2020 wieder eine richtige Opernpremiere erleben: „Lear“ von Aribert Reimann im Münchner Nationaltheater. Und drum höre ich auf, wie ich angefangen habe: mit der Süddeutschen Zeitung.
17., 18., 19. und 20. Mai 2021: Nach dem großartigen und beglückenden 1. Akt „Walküre“ am Donnerstag aus dem Münchner Nationaltheater (bis 15. Juni als Video on Demand für 9,90 €) habe ich übrigens nicht mehr gestreamt. Wusste ich allerdings schon vorher, aber ich wollte bei meiner letzten Empfehlung unbedingt ein bisschen Werbung für die zwei nächstgrößten nordbayerischen Musiktheaterbühnen in Nürnberg und Würzburg machen. Darf’s noch ein bisschen Thielemann sein? Aber ja doch, denn natürlich weiß Axel Brüggemann, seit vielen Jahren ein journalistischer Freund von Festspielleiterin Katharina Wagner, noch ein paar Details mehr. Unterhalb des Grünen Hügels hat übrigens die SPD-Stadtratsfraktion angeregt, heuer das Public Viewing wieder aufzugreifen. Der Gedanke an sich ist gar nicht so falsch, aber es ginge bestimmt nur mit einem sehr potenten Sponsor, der auf die Schnelle vermutlich nicht zu haben ist. Bleibt noch die Geigerin Anne Sophie Mutter, die in der Welt begründet, warum sie sich der Verfassungsbeschwerde der Aktion „Aufstehen für die Kunst“ angeschlossen hat: „Die Politik hat sich kulturverachtend gezeigt.“
* * *
„Es geht nichts“, so Markus Hinterhäuser, Intendant der Salzburger Festspiele, „über diesen fantastischen Moment, wo man etwas gemeinsam in einem Saal etwas erlebt. Das ist eine Form von Zusammenkunft, die von einer vergleichslosen Kostbarkeit ist. Es wird die Sehnsucht bleiben nach etwas, das wirklich mit Leben zu tun hat, wo man eine andere Form von Chemie spürt, eine viel intimere Mitteilung.“ Aufzeichnungen sind bestimmt kein Ersatz für echte Opernvorstellungen, aber im gegebenen Notfall kommen kostenlose Livestreams, Videos on Demand und TV-Sendungen nicht ungelegen. Im Folgenden meine laufend aktualisierte Übersicht; alle älteren Tipps und Links finden Sie hier.
VIRTUELLE BAYREUTHER FESTSPIELE 2020
Weiterhin auf auf Homepage der Festspiele: Video-Performance „The Loop of the Nibelung“ von Simon Steen-Andersen sowie Diskurs Bayreuth „Hier gilt’s der Kunst“. In der Gesprächsreihe aus dem Pierre Boulez-Saal in Berlin widmen sich u.a. Daniel Barenboim, Barrie Kosky, András Schiff, Martina Gedeck und Thea Dorn dem Thema „Wagner, Musik und Politik“ (in Zusammenarbeit mit BR Klassik)
Eine aktuelle Wochenübersicht zu Klassik-Sendungen im Fernsehen finden Sie hier und hier. Zusätzlich finden sich komplette Opernaufzeichnungen in den Mediatheken der Sender, u.a. bei der neuen Klassik-Mediathek der ARD und auf Arte Concert.
Hier die direkten Angebote von Festspielen und Opernhäusern
AIX EN PROVENCE: SOMMER-FESTIVAL
https://festival-aix.com/en
bis ? Januar 2021 unbedingt sehenswerte Tosca (Puccini) von 2019 (D: Daniele Rustioni R: Christophe Honoré); dazu diverse Konzerte und Interviews, darunter mit Patrice Chéreau zu seiner letzten Operninszenierung „Elektra“
bis 11. September 2021 auf Arte Concert Georges Bizet Carmen (Aufzeichnung von 2017) in der gekonnt allen Klischees vermeidenden, unglaublich bannenden Inszenierung von Dmitri Tcherniakov mit großartigen Solisten, allen voran Stéphanie d’Oustrac (Carmen), Michael Fabiano (Don José), Elsa Dreisig (Micaëla) und Michael Todd Simpson (Escamillo).
Das Festival streamt ansonsten über die Websites seiner Medienpartner Arte, France.tv und France Musique; in Deutschland sind die meisten Produktionen auf YouTube zu sehen:
Ariadne auf Naxos (Strauss) von 2019, D. Marc Albrecht, R. Katie Mitchell, mit Lise Davidsen, Eric Cutler, Sabine Devieilhe, Angela Brower, Huw Montague Rendall, Emilio Pons, Jonathan Abernethy, David Shipley, Beate Mordal, Andrea Hill und Elena Galitskaya, Orchestre de Paris
The Rake’s Progress (Strawinsky) von 2017, D: Eivind Gullberg Jensen , R: Simon McBurney, mit Kyle Ketelsen, Paul Appleby, Julia Bullock, Orchestre de Paris, English Voices
Don Giovanni (Mozart) von 2017, D: Jérémie Rhorer, R: Jean-François Sivadier, mit Philippe Sly, Nahuel di Pierro, Eleonora Buratto, Pavol Breslik, Isabel Leonard, Julie Fuchs, Krzysztof Baczyk, David Leigh, English Voices, Cercle de l’Harmonie
Erismea (Cavalli) von 2017, D: Leonardo García Alarcón, R: Jean Bellorini, mit Francesca Aspromonte, Carlo Vistoli, Susanna Hurrell, Jakub Józef Orliński, Alexander Miminoshvili, Lea Desandre, Andrea Vincenzo Bonsignore, Stuart Jackson, Moro Tai Oney, Jonathan Abernethy, Orchestre Cappella Mediterranea
AMSTERDAM: NATIONALE OPERA & BALLET
https://www.operaballet.nl/online
BADEN-BADEN: FESTSPIELHAUS
https://www.festspielhaus.de/magazin/hausfestspiel
BERLIN: DEUTSCHE OPER
https://www.deutscheoperberlin.de
BERLIN: KOMISCHE OPER
https://www.komische-oper-berlin.de/
BERLIN: STAATSOPER UNTER DEN LINDEN
https://www.staatsoper-berlin.de/de/
BRAUNSCHWEIG – STAATSTHEATER
www.staatstheater-braunschweig.de
BRÜSSEL: LA MONNAIE
https://www.lamonnaie.be
DRESDEN: SEMPEROPER
https://www.semperoper.de
ab 22. Mai, 15 Uhr, bis 14. Juli 2021 Richard Strauss Capriccio (Aufzeichnung vom 8. Mai 2021) Musikalische Leitung: Christian Thielemann, Inszenierung: Jens-Daniel Herzog, Bühne: Mathis Neidhardt, Kostüme: Sibylle Gädeke. Mit Camilla Nylund (Die Gräfin Madeleine), Georg Zeppenfeld (La Roche), Christa Mayer (Clairon), Christoph Pohl (der Graf), Daniel Behle (Flamand) Nikolay Borchev (Olivier), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Monsieur Taupe), Tuuli Takala (Eine italienische Sängerin), Beomjin Kim (Ein italienischer Tenor), Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden
bis 4. Juli 2021 auch auf Arte Concert: Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte (Online-Premiere unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln) Musikalische Leitung: Christoph Gedschold, Inszenierung: Josef E. Köpplinger, Mitarbeit Regie: Maximilian Berling, Bühnenbild & Video Walter Vogelweider, KostümeDagmar Morell. Sarastro: René Pape, Königin der Nacht: Nikola Hillebrand, Pamina: Evelin Novak, Tamino: Klaus Florian Vogt, Papageno: Sebastian Wartig, Erste Dame: Menna Cazel, Zweite Dame: Anna Kudriashova-Stepanets, Dritte Dame: Michal Doron, Monostatos: Aaron Pegram, Sprecher: Alexandros Stavrakakis, Papagena: Julia Muzychenko u.v.a.; Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden sowie Damen, Herren und Kinder der Komparserie
FRANKFURT: OPER FRANKFURT
https://oper-frankfurt.de/de
28. Juni 19.30 Uhr Der ursprünglich für Pfingstmontag angekündigte Liederabend von Marlis Petersen mit Stephan Matthias Lademann am Klavier ist nun am 28. Mai, ab 19.30 Uhr im Stream zu erleben!
bis 25. Juni 2021 Peter Tschaikowski Nur wer die Sehnsucht kennt Ein Liedprogramm, inszeniert von Christof Loy in der Ausstattung von Herbert Murauer. Mit Olesya Golovneva, Sopran; Kelsey Lauritano, Mezzosopran; Andrea Carè, Tenor; Vladislav Sulimsky, Bariton I; Mikołaj Trąbka, Bariton II sowie Mariusz Kłubczuk und Nikolai Petersen, Klavier
Solange die Oper für Publikum geschlossen bleibt, geht das kostenlose Online-Programm weiter: Jeden Freitag um 19.30 Uhr streamt die Oper Frankfurt ein musikalisches Programm.
GENF: GRAND THÉATRE DE GENÈVE
https://www.gtg.ch/en/homepage/
bis 2. November 2021 auf Arte Concert Henry Purcell Dido & Aeneas (Online-Premiere vom 3. Mai) Musikalische Leitung: Emmanuelle Haïm, Regie und Choreographie: Franck Chartier (Peeping Tom), Komposition und Leitung von zusätzlicher Musik: Atsushi Sakaï, Bühne: Justine Bougerol, Kostüme: Anne-Catherine Kunz. Dido/Sorceress/Spirit: Marie-Claude Chappuis, Aeneas: Jarrett Ott, Belinda/2nd Witch: Emőke Baráth, 2nd Woman/1st Witch: Marie Lys, Sailor: Jarrett Ott. Creation and performance by the artists of Peeping Tom, Grand Théâtre de Genève Chorus, Orchestre du Concert d’Astrée
HAMBURG: HAMBURGISCHE STAATSOPER
https://www.staatsoper-hamburg.de/
bis 24. Juni 2021 Johann Sebastian Bach La Passione/Matthäus-Passion Dirigent: Kent Nagano, Inszenierung und Ausstattung: Romeo Castellucci, u.a. mit Ian Bostridge, Hayoung Lee, Christina Gansch und Dorottya Láng als Stream auf Arte Concert
ohne Zeitangabe Arnold Schönberg Pierrot lunaire Stream der Animation von Luis August Krawens mit den Stimmen von Opernlegende Anja Silja, Nicole Chevalier und Marie-Dominique Ryckmanns sowie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano
bis 6. August 2021 Udo Zimmermann Weiße Rose Szenen für 2 Sänger und 15 Instrumentalisten als Graphik-Opera, Musikalischen Leitung: Nicolas André, Inszenierung: David Bösch, Animation/Ausstattung: Patrick Bannwart und Falko Herold, mit Marie-Dominique Ryckmanns als Sophie Scholl, Michael Fischer als Hans Scholl auf Arte Concert
HANNOVER: STAATSOPER HANNOVER
https://staatstheater-hannover.de/de_DE/video-on-demand
diverse kostenpflichtige Angebote
HELSINKI: NATIONALTHEATER
https://oopperabaletti.fi/en/stage24/
Diverse Operngesamtaufnahmen, darunter „Il trovatore“, „Covid fan tutte“, „Thaïs“, „The Rake’s Progress“, „Kullervo“, „Lady Macbeth von Mzensk“ und „Madama Butterfly“ unter Pietari Inkinen
KÖLN: OPER KÖLN
https://www.oper.koeln/de/Streaming
Ab 25. April 2021, 11 Uhr Video on Demand, Dauer ca. 85 Minuten Götterdämmerung für Kinder (ab 8 Jahren) in einer Fassung für die Oper Köln von Brigitta Gillessen und Rainer Mühlbach, Arrangement von Stefan Behrisch (kostenpflichtig, auch für Gruppen abrufbar)
LEIPZIG: OPER LEIPZIG
https://www.oper-leipzig.de/
LONDON: ROYAL OPERA HOUSE
https://www.roh.org.uk/tickets-and-events
MAILAND: TEATRO ALLA SCALA
https://www.teatroallascala.org/en/season/2020-2021/opera/a-riveder-le-stelle.html
bis 6. Juni 2021 auf Arte Cocert GALA-ABEND zur Saisoneröffnung „A riveder le stelle“
seit 20. Februar 2021 Richard Strauss SALOME (Online-Premiere) Dirigent: Riccardo Chailly, Inszenierung: Damiano Michieletto. Mit Gerhard Siegel (Herodes), Linda Watson (Herodias), Elena Stikhina (Salome), Wolfgang Koch (Jochanaan), Attilio Glaser (Narraboth), Lioba Braun (Ein Page der Herodias) u.a.
Die Produktion ist unter anderem über Operaonvideo zu finden und direkt bei der RAI, bei der man sich registriert haben muss, dann funktioniert es mit der neuen Salome.
Aufzeichnungen von älteren Produktionen Rai5 oder RaiPlay.
https://www.raiplay.it/ricerca.html?q=Teatro+alla+scala
MANNHEIM: NATIONALTHEATER MANNHEIM
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/index.php
bis 30. Juin 2021 Jean-Philippe Rameau Hippolyte et Aricie (Aufzeichnung der Mannheimer Online-Erstaufführung am 1. Mai 2021) Musikalische Leitung: Bernhard Forck, Regie: Lorenzo Fioroni, Bühne: Paul Zoller, Ko-Bühnenbildnerin: Loriana Casagrande, Kostüme: Katharina Gault, Video: Christian Weissenberger, Choreografie: Pascale-Sabine Chevroton. Diane: Estelle Kruger, Aricie: Amelia Scicolone, Phèdre: Sophie Rennert, Oenone: Marie-Belle Sandis, Hippolyte: Charles Sy, Thésée: Nikola Diskić, Tisiphone: Uwe Eikötter, Jupiter / Pluton: Patrick Zielke, Erste Parze: Christopher Diffey, Zweite Parze: Raphael Wittmer, Dritte Parze: Marcel Brunner. Mit Chor, Statisterie und Bewegungschor
MÜNCHEN: BAYERISCHE STAATSOPER
https://www.staatsoper.de/tv.html?no_cache=1
Hier eine Liste der kostenlosen Montagsstücke und der Livestreams von Neuinszenierungen. Alle Neuproduktionen sind in der Regel zwei Tage nach der Erstsendung für 30 Tage als kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben.
30. Mai 2021, 18 Uhr Aribert Reimann „Lear“, inszeniert von Christoph Marthaler und dirigiert von Jukka-Pekka Saraste kostenlos auf STAATSOPER.TV . Mit Christian Gerhaher (Lear), Christian Rieger (König von Frankreich), Ivan Ludlow (Herzog von Albany), Jamez McCorkle (Herzog von Cornwall), Brenden Gunnell (Graf von Kent), Georg Nigl (Georg Nigl), Andrew Watts (Edgar), Matthias Klink (Edmund), Angela Denoke (Goneril), Aušrinė Stundytė (Regan), Hanna-Elisabeth Müller (Cordelia) u.a.; Chor der Bayerischen Staatsoper, Bayerisches Staatsorchester.
Kostenlose Live-Streams zu Premieren der Saison 2020/21:
24. Juli 2021, 17.30 Uhr: IDOMENEO
Die Streams sind anschließend 30 Tage als Video-on-Demand kostenpflichtig abrufbar.
Alle Informationen, auch zu den Radioübertragungen, über STAATSOPER.TV
NEW YORK: METROPOLITAN OPERA
https://www.metopera.org
Die kostenlosen Streams stehen jetzt direkt auf der Startseite, wenn man etwas runterscrollt unter Nightly Opera Stream, sind jeweils 23 Stunden verfügbar, und zwar von 7:30 Uhr p.m. Ortszeit New York bis 6:30 p.m., d.h. bei uns wegen der unterschiedlichen Zeitzonen erst am jetzt hier angegebenen Tag ab 1:30 Uhr morgens bis eine halbe Stunde nach Mitternacht. Die Links in der Programmliste führen nicht zum Stream, sondern zu Infos über die jeweilige Produktion und Werbung.
Week 63 Rare Gems
May 25 Massenet’s Thaïs Starring Renée Fleming, Michael Schade, and Thomas Hampson, conducted by Jesús López-Cobos. Production by John Cox. From December 20, 2008.
May 26 Borodin’s Prince Igor Starring Oksana Dyka, Anita Rachvelishvili, Sergey Semishkur, Ildar Abdrazakov, Mikhail Petrenko, and Štefan Kocán, conducted by Gianandrea Noseda. Production by Dmitri Tcherniakov. From March 1, 2014.
May 27 Rossini’s La Donna del Lago Starring Joyce DiDonato, Daniela Barcellona, Juan Diego Flórez, John Osborn, and Oren Gradus, conducted by Michele Mariotti. Production by Paul Curran. From March 14, 2015.
May 28 Shostakovich’s The Nose Starring Andrey Popov, Alexander Lewis, and Paulo Szot, conducted by Pavel Smelkov. Production by William Kentridge. From October 26, 2013.
May 29 Giordano’s Fedora Starring Mirella Freni, Ainhoa Arteta, Plácido Domingo, Dwayne Croft, and Jean-Yves Thibaudet, conducted by Roberto Abbado. Production by Beppe De Tomasi. From April 26, 1997.
May 30 Strauss’s Capriccio Starring Renée Fleming, Sarah Connolly, Joseph Kaiser, Russell Braun, Morten Frank Larsen, and Peter Rose, conducted by Sir Andrew Davis. Production by John Cox. From April 23, 2011.
May 31 Rossini’s Le Comte Ory Starring Diana Damrau, Joyce DiDonato, Susanne Resmark, Juan Diego Flórez, Stéphane Degout, and Michele Pertusi, conducted by Maurizio Benini. Production by Bartlett Sher. From April 9, 2011.
Nicht kostenlos, aber gut gemacht sind die neukonzipierten zwölf Recital-Streams mit Met-Stars, die je 20 Dollar kosten und mit Jonas Kaufmann gestartet sind.
NÜRNBERG: STAATSTHEATER NÜRNBERG
https://www.staatstheater-nuernberg.de/home
ab 13. Mai 2021 Claudio Monteverdi L’Orfeo (Filmversion der Inszenierung von Jens-Daniel Herzog unter dem Dirigat von Joana Mallwitz im Livestream auf verschiedenenen digitalen Plattformen sowie im Radio und Fernsehen) Filmregie: Hans Hadulla. Online ab Donnerstag 13. Mai 2021 auf folgenden Plattformen: www.br-klassik.de/concert und https://fundus.staatstheater-nuernberg.de, im Hörfunk (Audiofassung): Donnerstag, 13. Mai 2021, 20.05 Uhr auf BR-Klassik , im Fernsehen: Sonntag, 13. Juni 2021, 21.50 Uhr in ARD-alpha sowie Dienstag, 15. Juni 2021, 00.35 Uhr im BR Fernsehen. Mit Martin Platz (Orfeo), Wonyong Kang (Caronte), Nicolai Karnolsky (Plutone), Julia Grüter (Euridice), Almerija Delic (Messagera & Proserpina), Emily Newton (La Speranza) und der Staatsphilharmonie Nürnberg, die eine Fassung von Joana Mallwitz und Frank Löhr spielen.
PARIS: OPERA DE BASTILLE
https://www.operadeparis.fr/
https://chezsoi.operadeparis.fr/
13. Juni 2021 14.30 Uhr Marc-André Dalbavie Le Soulier de satin (Aufzeichnung der Uraufführungsproduktion vom 19. Mai 2021) auf Opéra chez soi
ab 10. September 2021 Benjamin Britten Le Viol de Lucrèce (Aufzeichnung der Premiere vom 19. Mai 2021 im Théâtre des Bouffes du Nord) auf Opéra chez soi
bis 20. August 2021 auf ARTE CONCERT Giuseppe Verdi AIDA Aufzeichnung der Online-Premiere vom 18. Februar 2021 aus der Opéra Bastille. Musikalische Leitung: Michele Mariotti, Inszenierung: Lotte de Beer, Bühnenbild: Christof Hetzer, Artiste visuelle: Virginia Chihota, Kostüm: Jorine van Beek, Konzept und Leitung Marionetten: Mervyn Millar, Chor und Orchester der Opéra national de Paris. Besetzung: Soloman Howard (Der König), Ksenia Dudnikova (Amneris), Sondra Radvanovsky (Aida), Jonas Kaufmann (Radamès), Dmitry Belosselskiy (Ramfis), Ludovic Tézier (Amonasro), Alessandro Liberatore (Ein Bote), Roberta Mantegna (Eine Priesterin).
Wer nicht gucken will, dem ist der neueste „Ring“ unter Philippe Jordan zu empfehlen, der im November 2020 live aufgezeichnet wurde: hier Infos der Pariser Oper und Links zum Audio-„Ring“ auf Radio France
PASSAU/LANDSHUT: LANDESTHEATER NIEDERBAYERN
https://www.landestheater-niederbayern.de/content/mediathek
ROM: TEATRO DELL’OPERA DI ROMA
https://www.operaroma.it/en/
STOCKHOLM: KÖNIGLICHE OPER
https://www.operanplay.se/
Derzeit im Angebot: eine konzertante „Walküre“ (bis 1. Mai) sowie eine konzertante „Tosca“ (bis 8. Mai)
STUTTGART: OPER STUTTGART
https://www.staatsoper-stuttgart.de/spielplan/oper-trotz-corona/
bis 28. Mai, 17.00 Uhr Modest Mussorgski/Sergei Newski Boris Godunow verzahnt mit Secondhand-Zeit, Musikalische Leitung: Titus Engel, Regie: Paul-Georg Dittrich, Bühne: Joki Tewes, Jana Findeklee, Kostüme: Pia Dederichs, Lena Schmid, Video/Regie Live-Videos: Vincent Stefan, Licht Reinhard Traub, Chor Manuel Pujol. Mit Adam Palka in der Titelrolle und zahlreichen Mitwirkenden. Watchparty 14. Mai, 19.00 Uhr, Anmelden, Nachgespräch 26. Mai, 20.00 Uhr, Anmeldung ab 19. Mai möglich
VENEDIG
https://www.teatrolafenice.it/
Seit dem Lockdown II gibt es über den YouTube-Kanal wieder Konzerte und komplette Opernaufführungen, versteckt unter vielen Trailern.
WIENER STAATSOPER
https://www.wiener-staatsoper.at
Auf play.wiener-staatsoper.at , wo man Anwender registriert sein muss, sind derzeit sind keine Live-Events geplant.
bis 17. Juli 2021 Richard Wagner PARSIFAL (Vorstellung vom 11. April 2021) Musikalische Leitung: Philippe Jordan, Inszenierung: Kirill Serebrennikov. Mit u.a.: Jonas Kaufmann, Elīna Garanča, Ludovic Tézier, Georg Zeppenfeld, Wolfgang Koch. Gesamtausstrahlung auf ARTE Concert
WÜRZBURG: MAINFRANKENTHEATER
https://www.mainfrankentheater.de/
14. Mai 2021, 20 Uhr bis 16. Mai, 20 Uhr Darius Milhaud u.a. Der arme Matrose (kostenloses Online-Musikvideo einer szenisch-musikalischen Reise mit Musik von Milhaud, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch). Musikalische Leitung: Enrico Calesso, Inszenierung: Tomo Sugao, Ausstattung: Paul Zoller, Filmregie: Steffen Boseckert. Es singen und spielen Roberto Ortiz, Silke Evers, Kosma Ranuer und Igor Tsarkov.
ZÜRICH: OPERNHAUS ZÜRICH
https://www.opernhaus.ch/digital/corona-spielplan/
bis 6. August 2021 (auf der Homepage der Oper und über ARTE): im Livestream Johannes Brahms Ein deutsches Requiem. Dirigent Gianandrea Noseda, Sopran Lydia Teuscher, Bariton Konstantin Shushakov, Choreinstudierung Ernst Raffelsberger; Philharmonia Zürich, Chor der Oper Zürich, Mitglieder der Singakademie Zürich
OPERAVISION
https://operavision.eu/de
Auf OperaVision gibt es ständig etwa dreißig Opernaufzeichnungen zur Auswahl; alle paar Tage kommt eine neu dazu und eine andere läuft ab.
OPERAONVIDEO
www.operaonvideo.com
STREAMS AUS OPERNHÄUSERN DER EMILIA-ROMAGNA
https://operastreaming.com/
Kostenlose Livestreams und Aufzeichnungen aus Opernhäusern der Region Emilia-Romagna über YouTube
STREAMS AUS FRANZÖSISCHSPRACHIGEN OPERNHÄUSERN
https://www.forumopera.com/
WEITERE STREAMINGLISTEN u.a.
https://operawire.com/a-comprehensive-list-of-all-opera-companies-offering
Und nicht zu vergessen der Online-Merker: https://onlinemerker.com/
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